Beschäftigte des SSB Hannover haben mit den Mitarbeitenden der vier Ganztagsschulen, der Hannoverschen Sportjugend und der BeSS-Servicestelle in einer Zukunftswerkstatt zum Thema Ferienbetreuung Ideen für künftige Angebote ausgetauscht.
Mit dem Ziel, die Ferienbetreuung zu einer für alle Seiten lohnenswerten Maßnahme zu machen, waren alle Teilnehmenden der Zukunftswerkstatt aufgerufen, Gestaltungsideen zu entwickeln und auch eigene Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren. Armgard B. von der GS Beuthener Straße war beeindruckt, „den Ganztag mal ganz neu zu denken“. Die GS Stammestraße nahm zum ersten Mal an einem solchen Treffen mit anderen Schulen teil und begrüßte diesen überaus konstruktiven Austausch untereinander.
Die AG Ferienbetreuung wird die Ideen sichten und weiteentwickeln. „Die ersten Maßnahmen lassen sich voraussichtlich im nächsten Schuljahr – spätestens in den Sommerferien – umsetzen“, hofft Hendrik Wiese, übergeordneter Koordinator des SSB.
Zum Hintergrund:
2012 startete der Stadtsportbund mit den ersten Trägerschaften der Ganztagsbetreuung an den beiden Grundschulen (GS) Beuthener Straße und Henning-von-Tresckow. 2016 folgte die Grundschule Am Lindener Markt 2016 und seit 2022 ist auch die Grundschule Stammestraße dabei. Inzwischen sind neben jeweils zwei Personen für die Koordination an jeder Schule zahlreiche pädagogische Mitarbeitende und Freiwilligendienstleistende für den Stadtsportbund im Ganztag tätig, so dass die Beschäftigtenzahl bei gut 60 Personen liegt. Beschränkten sich zu Beginn der Trägerschaft die Tätigkeiten auf die Koordination und Organisation der Nachmittagsangebote im Ganztag, wurden die Stimmen – nicht zuletzt der berufstätigen Eltern – nach und nach lauter, den Kindern auch in den Ferien eine Betreuung anzubieten.
Der Auflage des Landes Niedersachsen, mindestens 10 Wochen Ferienbetreuung pro Schuljahr an Ganztagsschulen zu gewährleisten, kommt der Stadtsportbund mit seinen vielseitigen Ferienangeboten nach. Bei einer Betreuungszeit von 9 bis 16 Uhr täglich bieten diese Wochen große Potentiale sowohl für die individuelle Beziehungsarbeit als auch für den Sport. Die Durchführung erfordert jedoch eine gute Vorbereitung und Planung.