Das Seminar wendet sich insbesondere an diejenigen im Altersbereich zwischen 18 bis 25 Jahren, die bereits an einem oder mehreren Seminaren Dopingprävention der Deutschen Sportjugend (dsj) teilgenommen haben und nun Ihr bisher erlangtes Wissen weiter vertiefen wollen. Zu Juniorbotschafter*innen für Dopingprävention werden junge Interessierte ernannt, die mindestens zwei Seminare (je ein Einsteiger*innen- und Fortbildungsseminar) erfolgreich absolviert haben.
Grundlage der dsj-Maßnahmen zur Dopingprävention ist der „Peer-to-Peer-Ansatz“. Junge Menschen orientieren sich eher an etwa Gleichaltrigen, sofern diese Sprecher*innenrollen übernehmen sowie kompetent und überzeugend auftreten.
Inhalte
Bei dieser Schulungsmaßnahme stehen Grundlageninformationen zu Doping-kontrollen (Führung im Dopinglabor in Köln), die Differenz zwischen Doping-verwendung und geringer Nachweisquote (Simon Krivec mit seiner Befragung von früheren Spitzenleichtathlet*innen), die Entwicklung des Leistungssports (Besuch im Sportmuseum in Köln), der aktuelle Stand von Nahrungsergänzungs- und Schmerz-mittelmissbrauch (Michael Sauer vom Dopinglabor in Köln) sowie die Intensivierung des Juniorbotschafter*innen Netzwerks im Mittelpunkt.
Ebenso gehört die Stabilisierung einer Grundhaltung zum Thema Dopingprävention dazu. Simon Krivec wird die Ergebnisse aus seiner Dissertation hierzu einbringen, die das Thema zur Haltung zu Dopingmitteln, Dosierungen, Reaktionen innehatte. Die Befragung richtete sich an 120 Personen. Damit soll die Haltung der Juniorbotschafter*innen für Dopingprävention gefestigt und ihnen Sicherheit in der Argumentation gegen Doping gegeben werden.
Weitere Schwerpunkte sind das Projekt- und Maßnahmenmanagement sowie die Kommunikationskompetenz, wie ich mein Fachwissen zielgruppengerecht weiter transportiere.