„Startklar in die Zukunft“
BBS Papenburg startet Kooperationsoffensive mit Kreissportbund
Als einen Meilenstein in der Zusammenarbeit bezeichneten jüngst der Leiter der Berufsbildenden Schulen Papenburg, Michael Walker und sein Pendant als Präsident auf der Ebene des Kreissportbundes Emslands, Michael Koop die nun abgeschlossene Sportbildungskooperation zwischen beiden Einrichtungen.
Grundlage des Kooperationsvertrages zwischen BBS und KSB ist das landesweite Förderprogramm „Startklar in die Zukunft“, das es den Bildungseinrichtungen erlaubt, im Rahmen von Kooperationen mit anderen Trägern ergänzenden Unterricht zur Ergänzung der eigenen Lehrinhalte anzubieten.
Dabei sollen vornehmlich Berufsschülerinnen und -schüler aus sozialaffinen Berufen, wie die der Altenpflege- oder Erzieherausbildung durch die Kooperation in die Lage versetzt werden, ihre Kenntnisse im Bereich der Gesundheits- und Lernförderung aber auch in der psychosozialen Stabilisierung zu erweitern und zu vertiefen, damit sie nun ihrerseits in die Lage versetzt werden, das so erworbene Wissen den ihnen anvertrauten Menschen weiterzugeben.
Der Kreissportbund seinerseits wird mit eigens dafür geschultem Personal dafür Sorge tragen können, dass nach Beendigung des Programms die Auszubildenden besonders in den Schwerpunkten des Sports in der Prävention die positiven Auswirkungen körperlicher Betätigung auf die Psyche und die Physis erfahren haben.
Wie BBS-Schulleiter Michael Walker betonte, sei man froh, mit dem Kreissportbund als Spitzenverband des Sports im Emsland einen Partner gefunden zu haben, der ausgangs der Coronapandemie durch innovative Konzepte in der Lage sei, die besonderen Herausforderungen im Umgang mit Senioren und Kindern in der Prävention vermitteln zu können.
Zustandegekommen ist dieses Projekt auf Vermittlung von Kerstin Kossen, die sowohl in der Verwaltungsleitung der Schule als auch im Präsidium des KSB Emslands tätig ist.
KSB-Präsident Michael Koop hob die besondere Verantwortung des KSB Emsland in der Sport- und Gesundheitsförderkonzeption hervor und zeigte sich überzeugt davon, mit dem eigens für die Kooperation konzipierten Projekt sowohl dem gestiegenen Anforderungsprofil der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden als auch die nach neuesten wissenschaftlichen Methoden aufgestellten Fachkenntnisse weitergeben zu können.
Dass beide Kooperationspartner auf eine längerfristige Zusammenarbeit setzen, zeigte sich beim kurzfristig angesetzten Kooperationsgespräch, in dem sowohl Walker als auch Koop die Chancen der innovativen und landesweit bislang einmaligen Kooperation aufzeigten. Dem Kreissportbund war im Frühjahr dieses Jahres vom niedersächsischen Innenminister Pistorius offiziell die Anerkennung als Sportschule mit landesweiter Bedeutung ausgesprochen worden. Insofern passe es hervorragend, dass mit den Berufsbildenden Schulen in Papenburg nunmehr ein herausgehobener staatlich anerkannter Bildungsträger auf das dort zur Verfügung stehende Wissen zurückgreifen könne.
Das Foto zeigt von links nach rechts Willi Fenslage (KSB-Vizepräsident Bildung), Ansgar Deters (KSB Emsland), Michael Koop (Präsident Kreissportbund Emsland), Michael Walker (Schulleiter BBS Papenburg), Kerstin Kossen (Verwaltungsleiterin BBS Papenburg)
Quelle Text/Bild: KSB Emsland